Pressereise

Heute erzähle ich euch von meiner einmaligen Reise in die Provinz Yunnan in China. Von der UNESCO-geschützten Altstadt Lijiangs bis hinunter in den tropischen Süden nach Xishuangbanna wechselt die Szenerie von Hochlandklarheit zu Regenwaldgrün. Genau diese Vielfalt – Kultur, Kulinarik und Natur – macht Yunnan so besonders. Ich habe getanzt, gezeichnet, traditionelle Handwerkskunst erlebt und Pu’er-Tee direkt am Ursprung verkostet. Hier kommt mein ausführlicher Bericht mit allen Stationen, Tipps und Momenten, die bleiben.
Warum eine Reise nach Yunnan ein Muss ist
Yunnan begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Natur, Kultur und Genussmomenten! In Lijiang lernst du die traditionsreiche Naxi-Kultur kennen, während dich im tropischen Xishuangbanna die farbenfrohe Dai-Kultur erwartet. Vom Hochland auf 2.400 Metern bis in die üppigen Täler des Mekong erlebst du spektakuläre Landschaftswechsel. Besonders faszinierend: Das Mitmachen bei traditionellen Handwerken wie Dongba-Papier oder Kupferkunst, sowie der Genuss von lokalem Pu’er-Tee direkt am Ursprung. Regenwald-Abenteuer und Botanische Gärten machen die Reise komplett – Yunnan bleibt unvergesslich!
Lijiang: Altstadtflair & lebendiges Handwerk
Ein Nachmittag in Lijiangs Altstadt fühlt sich an wie eine kleine Zeitreise: Beim Schlendern durch die gepflasterten Gassen, vorbei an liebevoll restaurierten Holzhäusern, plätschernden Wasserrinnen und malerischen Brücken, spürt man sofort das besondere Flair dieses UNESCO-Weltkulturerbes. Ein absolutes Highlight ist das Ausprobieren einer traditionellen Naxi-Tracht – ein kurzer, aber unvergesslicher Moment, der die Verbindung zur Region intensiviert. Am Jiefang Tower tanzt eine Gruppe Naxi-Tänzer*innen voller Leidenschaft ihre traditionellen Schritte – offen, herzlich und absolut mitreißend. Der Platz vibriert vor Lebensfreude, während die Bergkulisse für einen Hauch von Ruhe sorgt.
Für alle, die Handwerk lieben, bietet Lijiang eine ganz besondere Erfahrung: In kleinen Ateliers vor Ort kann man selbst Dongba-Papier schöpfen – eine Jahrhunderte alte Kunst der Region. Aus natürlichen Pflanzenfasern entsteht dabei ein cremefarbenes, strukturiertes Blatt, das sich perfekt für Kalligraphie eignet und als einzigartiges Souvenir mit nach Hause genommen werden kann. Die Werkstätten öffnen gerne ihre Türen für Besucher und geben spannende Einblicke in die lebendigen Traditionen der Naxi-Kultur. Solche Workshops sind nicht nur lehrreich, sondern bringen dir das kulturelle Erbe auf ganz persönliche Weise näher – für mich ein echter Geheimtipp in Lijiang.
Jade Dragon Snow Mountain & Blue Moon Valley
Der siebte Tag beginnt mit einem ganz besonderen Naturschauspiel am Jade Dragon Snow Mountain. Schon beim Aufstieg ziehen dichte Wolkenbänder um die schroffen Gipfel, hüllen den Berg in einen geheimnisvollen Schleier und lassen alles noch mächtiger erscheinen. Statt strahlender Sonne erwarten mich heute leise Töne: Das Licht ist diffus, die Farben wirken gedeckt und die Szenerie bekommt eine stille, fast magische Anmutung. Gerade diese mystische Atmosphäre macht den Besuch zu etwas ganz Besonderem und lässt die Bergwelt noch ursprünglicher wirken.
Ein paar Meter weiter unten entfaltet das Blue Moon Valley seinen ganz eigenen Zauber: Die türkisfarbenen Terrassenbecken schimmern auch ohne Sonnenlicht eindrucksvoll im wolkigen Licht, das Wasser spiegelt sanft die bewegten Wolken wider. Es herrscht eine angenehme Ruhe, nur das Plätschern der Becken und das leise Stimmengewirr der Besucher sind zu hören. Für mich fühlt sich dieser Moment entschleunigend an – perfekt, um innezuhalten und die frische Bergluft zu genießen. Tipp: Die Höhe von rund 3.000 Metern macht sich durchaus bemerkbar. Ich empfehle dir, langsam zu gehen, regelmäßig Pausen einzulegen und ausreichend Wasser dabei zu haben – und auch bei bewölktem Wetter an Sonnenschutz zu denken, denn die UV-Strahlung ist in dieser Höhe oft unterschätzt.
Nachmittags wartet mit Impression Lijiang ein echtes Highlight auf mich: Die monumentale Open-Air-Show am Fuß des Bergmassivs zieht mich sofort in ihren Bann. Mitten in dieser eindrucksvollen Naturkulisse tanzen und singen über 500 Darsteller*innen in farbenprächtigen Trachten, begleitet von traditionellen Trommeln und Gesängen der Naxi und anderer lokaler Volksgruppen. Die bewegte Wolkendecke verleiht der Aufführung eine besondere Dramatik, die das ganze Erlebnis noch intensiver macht – Gänsehaut inklusive! Es ist einfach faszinierend zu sehen, wie Kultur, Geschichte und Landschaft hier auf einmalige Weise verschmelzen.
Als ruhigen Ausklang des Tages besuche ich das Yushui Village, ein charmantes Dorf, das bekannt ist für seine Nähe zur Naxi-Kultur. Hier tauche ich in die meditative Welt der Dongba-Kalligraphie ein. Tusche, Pinsel und raues Papier – Schritt für Schritt entstehen geheimnisvolle Zeichen, die nicht nur Schrift, sondern auch kleine Erzählungen und Glücksbringer sind. Es ist erstaunlich, wie ruhig und fokussiert man dabei wird. Für mich ist das die perfekte Gelegenheit, die Eindrücke des Tages in einem kreativen Moment zu verarbeiten und ein Stück Kultur als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen.
Baisha-Murals, Kupferkunst & Yuhu-Dorf: Tradition erleben im Herzen Yunnans
Der Tag beginnt im historischen Baisha Ancient Town, einer der ältesten Siedlungen der Naxi. Beim Eintreten in die ruhigen Gassen spürt man sofort die besondere Aura des Ortes. Besonders faszinierend sind die jahrhundertealten Baisha-Murals, kunstvolle Wandmalereien, die buddhistische, taoistische und lokale Motive verbinden. Die Patina auf den Bildern erzählt leise von vergangenen Zeiten – jedes Detail wirkt wie eine kleine Zeitreise und lässt Raum zum Staunen.
Anschliessend wartet ein echtes Handwerkshighlight: In einer winzigen Werkstatt lerne ich den letzten Kupferschmied von Baisha kennen. Er erklärt mit viel Geduld, wie aus glühendem Metall und gezielten Hammerschlägen filigrane Kunstwerke entstehen. Wer mag, darf selbst Hand anlegen und ein eigenes, kleines Schmuckstück aus Kupfer anfertigen – jede Hammerspur ein Takt der Zeit und ein Erinnerungsstück mit Geschichte. Ein besonderer Moment, der die alte Handwerkskunst lebendig hält.
Am Nachmittag geht die Reise weiter ins Yuhu-Dorf, idyllisch am Fusse des Jade Dragon Snow Mountain gelegen. Hier prägen traditionelle Vulkansteinhäuser und eine glasklare Quelle das Dorfbild. Beim Home-Visit bei einer Naxi-Familie erhalte ich authentische Einblicke in Bräuche, Alltagsgeschichten und die regionale Küche. Die Begegnung ist herzlich und offen, man spürt sofort das Gemeinschaftsgefühl und die tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat. Und der Ausblick auf den Jade Dragon im Hintergrund rundet das Bilderbuch-Yunnan perfekt ab.
Tropischer Garten in Xishuangbanna
Nach dem Flug in den Süden Yunnans begrüsst mich Xishuangbanna zunächst mit Sonnenstrahlen. Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug spüre ich die feuchte, tropische Luft – ein wunderbarer Kontrast zu den kühlen Hochlandtagen zuvor. Anschliessend tauche ich im Tropischen Botanischen Garten der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in eine Welt aus exotischen Pflanzen und beeindruckender Vielfalt ein. Die verschlungenen Wege führen vorbei an duftenden Gewürzgärten, majestätischen Palmen und zahllosen tropischen Blumen – jeder Schritt eröffnet neue Perspektiven und Fotomotive.
Besonders schön: Die kleinen Stege und Brücken, die sich durch das satte Grün schlängeln, und die Seerosen Hier kannst du entspannt spazieren, staunen und immer wieder neue Pflanzen entdecken, die es so in Europa kaum gibt. Der Garten ist wirklich überwältigend in seiner Vielfalt und Grösse.
Regenwald-Magie, Dai-Kultur & ein festlicher Abschluss
Der neue Tag startet voller Energie: Am Morgen geht es direkt nach Mengyuan Wonderland, wo ich eine beeindruckende Karsthöhle erkunde. Schon der Eingang ist von üppigem Grün umgeben, und drinnen beeindruckt das Naturwunder mit faszinierenden Gesteinsformationen und kleinen Wasserläufen, die geheimnisvoll im Halbdunkel glitzern. Nach dem Höhlenabenteuer nehme ich an einer Tai-Chi-Session teil – eine wunderbar entspannte Möglichkeit, sich mit dem tropischen Morgen zu verbinden und die besondere Stimmung des Regenwalds ganz bewusst wahrzunehmen.
Am Nachmittag tauche ich im Dai Ethnic Garden in die farbenfrohe Welt der Dai-Kultur ein. Die fröhliche Atmosphäre ist sofort ansteckend: Es wird getanzt, gelacht – und natürlich steht die berühmte Wasserspritz-Zeremonie auf dem Programm. Die Dai feiern das Wasserfest als Symbol für Segen, Glück und Neuanfang – und alle machen begeistert mit. Mein Tipp: Kamera und Handy unbedingt wasserdicht verpacken! Zwischen traditionellen Tänzen, Musik und jeder Menge Spass spüre ich, wie herzlich und offen die Gemeinschaft hier ist. Kleine Stände laden dazu ein, regionale Spezialitäten oder Handwerkskunst zu probieren und als Andenken mitzunehmen.
Am Abend erwartet mich das nächste Highlight: Ein festliches Gala-Dinner im Rahmen der ICH-Heritage (Intangible Cultural Heritage), bei dem die vielfältige Küche Xishuangbannas zelebriert wird. Aromatische Kräuter, zarte Gemüsegerichte, gegrillter Fisch und feine Gewürze sorgen für ein echtes Geschmackserlebnis – alles frisch, bunt und nicht zu scharf. Der perfekte Moment, um die Erlebnisse des Tages Revue passieren zu lassen. Abgerundet wird der Abend von einer mitreissenden Show, in der die verschiedenen Ethnien Xishuangbannas ihre Musik, Tänze und farbenfrohen Trachten präsentieren. Eine faszinierende Mischung aus Genuss, Kultur und Gemeinschaft – und ein würdiger Abschluss für einen ereignisreichen Tag im Tropenparadies.
Pu’er-Tee von der Wurzel an & Night Market-Vibes
Der Morgen beginnt inmitten der grünen Hügel der Hekai Ancient Tea Plantation – einem echten Paradies für alle, die Tee lieben oder entdecken wollen. Zwischen jahrhundertealten Teebäumen, deren Äste sich über schmale Pfade spannen, erfahre ich, wie tief die Teekultur in Xishuangbanna verwurzelt ist. Gemeinsam mit den Pflücker:innen steige ich auf die Leitern, greife selbst nach den frischen Blättern und merke schnell, wie viel Fingerspitzengefühl es braucht, um die besten Triebe zu ernten.
Ein erfahrener Guide erklärt, worauf es beim Pflücken ankommt: Die feinen Unterschiede zwischen jungem und reifem Pu’er, welche Rolle das Alter der Bäume spielt und wie jede einzelne Verarbeitungsstufe den Geschmack prägt. Besonders spannend finde ich, wie aus den frisch gepflückten Blättern schliesslich die berühmten Presskuchen entstehen – von lebendig-grünen Noten bis hin zu diesem sanft-erdigen Aroma, das den Pu’er so unverwechselbar macht. Es ist faszinierend, den Tee dort zu probieren, wo er wächst – frischer und authentischer geht’s kaum.
Am Abend pulsiert Xishuangbanna noch einmal ganz anders: Der grosse Night Market ist das bunte Finale meiner Reise. Zwischen Garküchen und Essensständen wabern würzige Düfte – von gegrillten Satay-Spiessen über gebratene Nudeln bis hin zu exotischen, tropischen Früchten, die hier aufgeschnitten und direkt serviert werden. Überall gibt es kleine Köstlichkeiten zu probieren; am liebsten lasse ich mich einfach treiben und koste mich durch das kulinarische Angebot. Die Atmosphäre ist entspannt, voller Leben und Begegnungen – hier treffen sich Einheimische, Reisende und Geniesser aus aller Welt.
Tempelzauber über den Dächern von Xishuangbanna: Mengle Tempel erleben
Zum Abschluss unseres Aufenthalts lassen wir uns ein weiteres Highlight nicht entgehen: den prachtvollen Mengle Tempel etwas ausserhalb von Jinghong. Ganz unkompliziert erreichen wir ihn mit einem Didi – die Fahrt führt durch grüne Alleen und das bunte Stadtleben, bis sich schon von Weitem die vergoldeten Dächer und das prachtvolle Tor zeigen.
Oben angekommen, eröffnet sich eine beeindruckende Szenerie: Der Tempelkomplex thront auf einem Hügel über der Stadt und beeindruckt mit prachtvollen, goldglänzenden Stupas, filigranen Schnitzereien und duftenden Räucherstäbchen. Die Atmosphäre ist ruhig und erhaben, nur das Läuten der Glocken und leises Gemurmel begleiten uns auf unserem Rundgang. Von den Terrassen aus bietet sich ein traumhafter Blick über das tropische Xishuangbanna – ein wunderbarer Moment, um innezuhalten und die vielen Eindrücke der Reise Revue passieren zu lassen.
Die Architektur des Mengle Tempels spiegelt die starke Verbindung zur Dai-Kultur wider: Farbenfrohe Drachen, detailreiche Fresken und kunstvoll bemalte Pagoden machen den Besuch zum Fest für die Sinne. Wer mag, kann auf dem Tempelgelände kleine Glücksbringer kaufen oder einfach das friedliche Ambiente geniessen. Für uns ist der Mengle Tempel das perfekte letzte Kapitel dieser Yunnan-Reise – ein Ort voller Spiritualität, Schönheit und Inspiration.
Hotels entlang der Route – mein Highlight in Mengyuan
Auf der Reise durch Yunnan durfte ich in ganz unterschiedlichen Hotels übernachten – von charmanten Stadthotels bis hin zu Resorts mit üppiger Gartenanlage. Jedes Haus hatte seinen eigenen Charakter, doch besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Mengyuan Wonderland Huajiatan Hotel in Xishuangbanna.
Howard Johnson Jinlin Plaza Lijiang
In Lijiang war das Howard Johnson Jinlin Plaza unser Zuhause auf Zeit – ein modernes Hotel mit komfortablen Zimmern und traumhaftem Blick auf die umliegenden Berge. Besonders am Abend, wenn die Dächer von Lijiang im Abendlicht glühten, bot das Hotel eine angenehme Ruhe nach den erlebnisreichen Tagen in der Altstadt und am Jade Dragon. Wer hier nächtigen möchte, findet gute Angebote bei Trip.com.
Mengyuan Wonderland Huajiatan Hotel – mein Highlight
Das Resort in Mengyuan war mein ganz persönliches Highlight. Schon bei der Ankunft eröffnete sich ein tropisches Paradies: kleine Holzbrücken, üppige Grünanlagen, plätschernde Wasserläufe – fast wie eine Traumwelt im Regenwald. Die Architektur verbindet moderne Elemente mit traditionellen Einflüssen und schafft so eine Atmosphäre zwischen Naturverbundenheit und Komfort.
Mein Zimmer war lichtdurchflutet, mit Blick ins Grüne, und am Morgen weckte mich nicht der Wecker, sondern das Zwitschern exotischer Vögel. Besonders genossen habe ich den Abendspaziergang durch die weitläufige Anlage – Laternen tauchten die Wege in warmes Licht, während die schwüle Luft nach Blüten und feuchter Erde duftete.
Mekong River Jinglan Hotel
Zum Abschluss übernachteten wir im Mekong River Jinglan Hotel. Die Lage direkt am Fluss machte es zu einem idealen Ausgangspunkt für den Night Market. Mein Tipp: unbedingt abends auf den Balkon treten und den Fluss in der Dämmerung beobachten – die Boote, das Licht und das geschäftige Treiben bilden eine stimmungsvolle Kulisse. Wer hier wohnen möchte, kann die Zimmerpreise einfach bei Booking.com vergleichen.
Kulinarische Vielfalt in Yunnan – Zwischen Hochlandküche & Tropen-Genuss
Eine Reise durch Yunnan ist auch immer eine Reise für den Gaumen. Von deftigen Gerichten im Hochland rund um Lijiang bis zu exotisch-würzigen Spezialitäten in Xishuangbanna zeigt die Küche die kulturelle und geografische Vielfalt der Region.
Kulinarik in Lijiang – würzig, deftig & traditionsreich
In Lijiang dominieren die Aromen des Hochlands. Besonders typisch ist Yak-Fleisch, das entweder gegrillt, als Spieß oder in kräftigen Eintöpfen serviert wird. Dazu kommen einfache, aber köstliche Beilagen wie knusprige Kartoffelfladen oder dampfende Reiskuchen. In der Altstadt findet man viele kleine Lokale, die Naxi-Küche anbieten: würzige Suppen, eingelegtes Gemüse und herzhafte Teigtaschen.
Tropische Aromen in Xishuangbanna – Dai-Küche & südostasiatische Einflüsse
In Xishuangbanna wechselt das kulinarische Bild: Hier prägen die Dai-Ethnie und die Nähe zu Laos, Myanmar und Thailand die Küche. Frische Kräuter wie Zitronengras, Koriander und Minze verleihen den Gerichten Leichtigkeit. Besonders beliebt sind gegrillter Fisch in Bananenblättern, würzige Papayasalate und aromatische Gemüsegerichte mit tropischen Früchten.
Anreise: Bequem mit Air China ab der Schweiz
Die Reise nach Yunnan ist von der Schweiz aus einfacher als gedacht. Ich bin mit Air China ab Genf (GVA) geflogen – mit komfortablem Langstreckenflug und unkompliziertem Umstieg in Peking oder Chengdu, von wo aus es weiter nach Lijiang oder Xishuangbanna geht. Der Service an Bord war sehr freundlich, die Flugzeiten angenehm und die Anschlussflüge gut abgestimmt. Wer früh bucht, sichert sich meist die besten Tarife und Sitzplätze. Aktuelle Flugpläne und Angebote findest du direkt auf der Air China Website oder auf großen Buchungsplattformen wie Trip.com oder Booking.com Flights. So beginnt das Yunnan-Abenteuer ganz entspannt – und man kommt ausgeruht am Ziel an.
Praktische Tipps & Checkliste für deine Reise nach China
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Gesundheit & Höhe: Lijiang liegt auf etwa 2.400 m – gönn dir an den ersten Tagen ausreichend Pausen, trinke viel Wasser und gehe langsam. Sonnenschutz, Lippenbalsam und Kopfbedeckung sind im Hochland und im Blue Moon Valley ein Muss.
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Klima & Kleidung: In Lijiang kann es morgens und abends kühl werden – leichte Daunenjacke oder Fleece einpacken. Für Xishuangbanna empfiehlt sich luftige Baumwoll- oder Leinenkleidung, Regenschutz und Insektenspray.
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Ausrüstung: Bequeme, rutschfeste Schuhe sind ideal für Altstadtgassen und Regenwaldpfade. Praktisch sind ein Tagesrucksack, eine wiederverwendbare Wasserflasche und eine wasserdichte Hülle für Smartphone/Kamera (besonders bei Wasserspritz-Traditionen!).
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Kultur & Etikette: In Dörfern auf respektvolle Kleidung achten und vor Porträtaufnahmen freundlich fragen. Handwerkserlebnisse wie Papier, Kupfer oder Tee fair vergüten – kleine Einkäufe unterstützen lokale Traditionen.
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Organisation: Tickets und Shows (z. B. „Impression Lijiang“) am besten im Voraus reservieren.
Wichtiger Tipp: In vielen Regionen wird (fast) ausschliesslich digital bezahlt – lade dir daher unbedingt Alipay und WeChat auf dein Smartphone und richte es vorab ein, Bargeld wird nicht benötigt und Kreditkarten nicht akzeptiert. Daher am besten auch eine Powerbank mitnehmen oder vor Ort kaufen.
Mein Fazit: Yunnan – Vielfalt, die das Herz berührt
Yunnan ist wirklich ein Kaleidoskop der Eindrücke: In Lijiang verzaubert mich das Zusammenspiel aus Altstadtromantik, jahrhundertealten Holzhäusern und majestätischen Bergpanoramen – jeder Spaziergang durch die engen Gassen fühlt sich an wie eine Reise in eine andere Zeit. In Baisha und Yuhu erlebe ich geerdete, authentische Handwerksmomente: Das Klirren der Hämmer beim Kupferschmied, der Duft von frisch geschöpftem Papier oder das Teilen von Tee und Geschichten mit den Menschen vor Ort. Es sind diese echten, kleinen Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben.
Mit dem Sprung in den tropischen Süden, nach Xishuangbanna, eröffnet sich eine völlig neue Welt: Üppiger Regenwald, exotische Pflanzen, lebendige Dai-Kultur, das fröhliche Wasserfest und natürlich die Magie des Pu’er-Tees, den ich direkt an den uralten Teebäumen geniessen darf. Die Region zeigt sich dabei nicht nur landschaftlich extrem abwechslungsreich, sondern auch menschlich – ich bin immer wieder begeistert von der Offenheit, Herzlichkeit und Neugier der Menschen, die einem sofort das Gefühl geben, willkommen zu sein.
Was Yunnan für mich so besonders macht, sind genau diese Begegnungen und die Vielfalt an Eindrücken: Tradition und Moderne, Kultur und Natur, Stille und Lebendigkeit – alles geht hier ganz selbstverständlich ineinander über. Für alle, die sich nach Inspiration, Authentizität und echten Momenten sehnen, ist Yunnan einfach ein Reiseziel, das das Herz tief berührt. Ich kann nur sagen: Die Reise lohnt sich – und bleibt garantiert unvergessen!
Warst du schon in Yunnan oder planst du eine Reise dorthin? Stell mir deine Fragen in den Kommentaren!
This is a beautifully detailed travel guide that captures Yunnan’s incredible diversity—from Lijiang’s ancient Naxi traditions to Xishuangbanna’s tropical splendor. Your immersive experiences really bring each destination to life.