Frühlingserwachen: Hatha Yoga meine Eindrücke

Hallo ihr Lieben, zwischen all den Fashion- und Beautyposts ist in letzter Zeit der Bereich Food&Health etwas untergegangen. Dies möchte ich mit meiner neuen Frühlingsreihe “Frühlingserwachen” ändern. Ich werde in den nächsten Wochen für euch verschiedene Sportkurse besuchen und auch in Sachen Ernährung neues austesten und darüber berichten. Denn in der Winterzeit werde ich oft etwas faul und ertappe mich beim vernachlässigen von Bewegung und gesunder Ernährung, diesem aktuellen “Trend” in meinem Leben möchte ich nun wieder ordentlich die Stirn bieten.

In dem Sinne wünsche ich euch viel Spass bei meiner neuen “Artikelreihe” zum Thema Health&Food. Aber keine Angst Beauty und Fashion werden dadurch nicht zu kurz kommen, im Gegenteil es gibt nun noch mehr von mir zu lesen 🙂

Auszug aus Wikipedia (Yoga vidya):

Hatha Yoga (Sanskrit: हठयोग haṭhayoga m.) ist der körperorientierte Teil des YogaHa (ha) heißt “Sonne”, Tha (ṭha) heißt “Mond”. “Yoga” heißt “Einheit/Harmonie“. Hatha Yoga ist also die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System, der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlenden Energie. “Hatha” als ganzes Wort heißt auch “Anstrengung”.
Hatha Yoga sagt, dass der Körper der Tempel der Seele ist und als solcher gepflegt werden sollte, ohne ihn allerdings für das Wichtigste zu halten. Hatha Yoga sieht den Menschen also als Ganzes. Hatha Yoga richtet sich nicht nur an den physischen Körper, sondern auch an die Energiehülle (Pranamaya Kosha) und die geistig-emotionale Hülle (Manomaya Kosha).
Wirkungen:
Yoga kann viel – das beweisen mittlerweile mehr als 2000 Studien und es werden immer mehr. Wer den Yoga-Weg geht, hat gute Chancen auf Verbesserung seines persönlichen Wohlbefindens:
  • Verbesserung von Nackenschmerzen,
  • Reduktion oder Absetzen von Schmerzmitteln bei Rückenschmerzen,
  • Reduktion von Stresssymptomen wie AggressionDepression und Anspannung,
  • Verbesserung des Schlafes,
  • Reduktion der Medikamente bei hohem Blutdruck,
  • Beruhigung des Herzschlags bei Herzrhythmusstörungen,
  • Weniger Entzündungen im Körper,
  • Erhöhung der beruhigenden Gamma-Aminobuttersäure im Körper bei Depression und Angsterkrankungen,
  • Stärkere mentale Gesundheit in Belastungssituationen,
  • Bessere körperliche und seelische Verfassung und weniger Erschöpfungszustände bei krebsbedingten Chemotherapien,
  • Reduktion von Albträumen, Schlaflosigkeit, sozialem Rückzug und „Flashbacks“ bei posttraumatischen Belastungsstörungen,
  • Graue Zellen in den Hirnregionen für GedächtnisLernen und Emotionskontrolle nehmen zu und altersbedingte Abnahme der frontalen Großhirnrinde fällt aus.
(Link: http://wiki.yoga-vidya.de/Hatha_Yoga)

Da Yoga so viele positive Auswirkungen hat oder zumindest haben soll, war es nun an der Zeit, dass auch ich meinen Horizont erweitere. An unserer Universität gibt es ein vielfältiges Sportprogramm, welches für Studierende grösstenteils kostenlos genutzt werden kann. Dieses Angebot, habe ich bis anhin nur vereinzelt genutzt, möchte dies nun aber viel öfter tun, so kam ich zum Hatha Yoga.

Jeder von uns kann ein wenig oder ein bisschen viel zusätzliche Entspannung sicherlich gebrauchen. Zudem leiden viele an kleinen Wehwehchen, die irgendwie nie so ganz verschwinden. Um Körper und Geist zu stärken, werde ich nun Hatha Yoga während diesem Frühjahrssemester besuchen.

Es gibt die so genannten 5 Säulen des Hatha Yoga: Yoga Stellungen (Asanas), Atem Übungen (Pranayama),  Tiefenentspannung (Shavasana), Richtige Ernährung sowie Positives Denken und Mediation.

Nun aber genug zu zur Theorie und zu meinem Erfahrungsbericht. 

Als ich den Raum betrete sitzen schon viele Frauen auf ihren Yogamatten, nebenbei einer Decke, einem Sitzerhöher und einem Gurt. Ich als absolute Yogabeginnerin nehme mir mal dieselben Utensilien und platziere mich in der ersten Reihe, da alles andere schon besetzt ist. Nun geht es los, die Kursleiterin (ganz in weiss gekleidet) begrüsst uns alle zur ersten Stunde und erkundigt sich schon mal nach Beginners (also nach mir ^^), wobei ich mich natürlich melde. Nach einer kurzen Einleitung zum Ablauf startet der Kurs. Alle sitzen im (halben) Lotussitz auf der Sitzerhöhung zur gemeinsamen Begrüssung.

Wir beginnen mit diversen Atemübungen, wichtig ist es tief durch die Nase in den Bauch hinein zu atmen, dies auch im Wechselatem. Für mich ist es am Anfang noch etwas schwierig, auch immer schön tief Ein- und Auszuatmen, zu schnell verliere ich mich. Zudem ist es wichtig die Gedanken des Alltages während der gesamten Stunde hinter sich zu lassen und sich ganz auf den eigenen Körper und Geist zu konzentrieren. Auch hier ist es nicht immer einfach mit den Gedanken nicht abzuschweifen. Der Pranayama-Teil dauert circa 10 Minuten (zumindest nach meiner Wahrnehmung). Nachdem wir nun alle durch die Atem Übungen etwas zur Ruhe gekommen sind, gehen wir zum aktiveren Teil der Stunde über.

Es folgen die Asanas: Wir beginnen mit Standpositionen und üben uns anschliessend im Sonnengruss. Der Sonnengruss wurde mit der Zeit richtig anstrengend für mich, um mit den anderen erfahrener Kursteilnehmer mithalten zu können. Ja ich weiss es geht im Yoga nicht um Konkurrenzdenken oder ähnliches, aber irgendwo musste ich mich ja orientieren und darauf achten den Anschluss nicht zu verpassen. Danach positionierten wir uns in der Position der Katz im Vierfüsserstand, um aus dieser Position den Rücken zu strecken und wieder zu einem “Buckel” zu formen, während wir dies im Einklang mit unserer Atmung vornahmen. Weiter ging es mit mit dem herabschauenden Hund mit fliessendem Übergang zum Plank und zur Kobra.

Nicht ganz aber fast, beim herabschauenden Hund bleiben die Arme gestreckt
heraufschauender Hund
Weiter ging es mit dem Bogen, das sah bei vielen wirklich schon super aus, bei mir naja ich muss noch etwas üben ^^ Dafür bin ich noch zu unbeweglich. Wir legten uns auf den Boden um den Fisch zu machen, dabei liegt ihr am Boden und packt eure Hände unter den Po während ihr den Oberkörper hebt aber mit den Ellbogen unterstützend abstellt.
Danach begaben wir uns in die Kriegerpositionen 1 und 2 bevor wir in die Position des Asana Dreieck wechselten. Mit Hilfe des Gurtes wurde sodann die Vorbeuge praktiziert. Nach ein paar weiteren Übungen gingen wir zum letzten Teil über, der Tiefenentspannung.
Alle Teilnehmerinnen legten sich auf den Rücken auf ihre Yogamatte und deckten sich mit Decken zu, während die Kursleiterin entspannende Musik einschaltet und das Licht ausschaltete. Diese Sequenz war nach den Anstrengungen der Übungen wirklich sehr willkommen. Nach einiger Zeit, war es denn auch schon vorbei.
Zufrieden verliess ich meine 1. Hatha Yoga Stunde. Darum werde ich diesen Kurs auch weiterhin besuchen, um im stressigen Alltag wieder vermehrt zur Ruhe zu finden, zudem möchte ich insbesondere auch meine Beweglichkeit verbessern.
Fazit: Das Hatha Yoga beinhaltet ein breites Spektrum an verschiedenen Übungen und auch Entspannungssequenzen. Obwohl ich eine blutige Anfängerin bin, habe ich dies nicht als störend empfunden, denn jede Person konzentriert sich auf sich selbst, was sicherlich in vielen anderen Kursen eher einem Konkurrenzkampf gleicht. Es ist jedoch während dem ganzen Kurs von grosser Bedeutung den Alltag aussen vor zu lassen und sich voll und ganz dem Yoga hinzugeben, denn wer währenddessen an das nächste Meeting denkt, wird sich nie entspannen können. Meine Empfehlung, probiert es aus wenn es euch interessiert, ob es euch zusagt, wisst ihr erst, wenn ihr es selbst getestet habt. Ich persönlich bin sehr gespannt auf die längerfristigen Auswirkungen auf Körper und Geist.
Bitte verzeiht mir allfällige Fehler in Ablauf oder Beschreibung, ich habe mir Mühe gegeben nicht’s zu verwechseln.
Wie sieht es bei euch aus, habt ihr Erfahrung mit Yoga oder gar Hatha Yoga?
P.S. Als nächstes werde ich Pilates testen und darüber berichten 😉


 

 

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2 Kommentare

  1. beautynature_ flowery
    Sonntag, der 28. Februar 2016 / 11:52

    Wieso meinst du nie weitergemacht? Ich habe den Kurs zum ersten Mal besucht und gehe diese Woche wieder 🙂 Das Ding ist eben, dass der Yoga Grundkurs nicht kostenlos ist und ich zu diesen Zeiten auch nicht könnte, deshalb mach ich gleich mit Hatha Yoga weiter. Tönt auch interessant, aber wäre wohl nichts für mich, da ich einen etwas instabilen Kreislauf und sehr niedrigen Blutdruck habe^^ Mal schauen ich werde morgen zum ersten Mal ins Pilates gehen und dann bald darüber berichten. Liebe Grüsse

  2. Sonntag, der 28. Februar 2016 / 11:50

    Ich beschäftige mich gerade auch wieder mehr mit Yoga, kam über eine Atemübung wieder auf das Thema und dachte. War doch eigentlich total gut und entspannend, warum hast du das nie weiter gemacht. Jetzt will ich auch mal zum Bikram Yoga gehen, wo es so heiß im Raum ist. Bin gespannt 😀
    Liebe Grüße Ela

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