Blogger vs. WordPress: Finde die passende Blogplattform

Einige von euch haben sich sicherlich schon einmal darüber Gedanken gemacht, ob sie auf der “richtigen” Blogplattform ihren Blog betreiben. Deshalb möchte ich heute die mir bekannten Blogplattformen durchleuchten um allfällige Unsicherheiten zu beseitigen und euch z.B. die Entscheidung eines Wechsels zu erleichtern.

 

Blogger vs. WordPress

 

 

Blogger

Blogger
Source: Blogger.com

Eine kurze Übersicht

Blogger ist diejenige Plattform, auf welcher ich vor

bald einem Jahr meinen Blog gestartet habe. Bei Blogger sind keine Kenntnisse nötig in Sachen html und Co. Zumindest nicht solange man die vorgesehenen Blogvorlagen verwendet. Blogger ist kostenlos, deshalb ist es eine gute Möglichkeit mit dem Bloggen zu beginnen und eine quasi Testphase zu starten. Nicht für jeden und jede ist bloggen das passende Hobby, um herauszufinden ob es euch zusagt ist eine Gratisplattform optimal. Ihr erhaltet eine Blogadresse im Format www.meinblog.blogspot.com, wobei sich das Landesattribut jeweils dem aktuellen Zugriffsland anpasst.

 

Bedienung und Funktionen

 

Die Bedienung von Blogger ist sehr einfach gestaltet. Nach ein paar Posts läuft es von alleine. Das Design des Blogs lässt sich mit den vorgesehenen Optionen in Farbe, Schrift, usw. leicht anpassen.  Durch das “Baukastensystem” könnt ihr ganz leicht die Anordnung von Feldern in Blogger gestalten, z.B. Letzte Posts, Sozialmediagallerien, etc. Die Beiträge können im Schriftformat wie auch im Html-Format geschrieben werden. Um auch von unterwegs mit dem Smartphone Beiträge zu verfassen gibt es die Blogger-App.

 

Es ist bei Blogger möglich, den Blog unter einer eigenen Domain, also www.meinblog.com zu führen. Ihr bezahlt dann beim Domainanbieter die Gebühr, das Einbinden auf Blogger ist dann kostenlos.

 

Zusätzlich können extern weitere Bloglayouts, sog. Templates erstanden werden um ein individuelleres Design zu erhalten.

 

Community

 

Die Bloggercommunity ist freundlich und aktiv. Es ist leicht neue Blogs zu finden und diesen auch zu folgen um in Kontakt zu treten. Besucht die Blogs eurer Bloggerkollegen und interagiert mit ihnen. Blogger ist mit Google Friend Connect gekoppelt, so dass ihr euch via GFC eine Community aufbauen könnt.

 

WordPress.com

wordpress.com
Source: WordPress.com

 

Eine kurze Übersicht

 

WordPress.com ist die kostenlose und nicht selbstgehostete Blogplattform von WordPress. Diese Blogplattform ist in der Grundversion ebenfalls kostenlos wie Blogger. Somit ist sie ebenfalls eine gute Möglichkeit mit dem Bloggen zu beginnen ohne Kosten zu generieren. Ihr erhaltet dann eine Blogadresse im Format www.meinblog.wordpress.com.

 

Bedienung und Funktionen

 

Das Bedienungsfeld ist gegenüber Blogger ein anderes, aber ebenfalls sehr übersichtlich gestaltet und meiner Meinung nach schnell zu verstehen. Allerdings braucht man vielleicht einbisschen länger gewisse Funktionen zu entdecken. Auch hier habt ihr die Möglichkeit Beiträge im Textformat zu erfassen oder im Html-Format. Die weiteren Funktionen weichen nicht nennenswert von jenen von Blogger ab. WordPress Plugins sind jedoch nur beim selbstgehosteten WordPressblog erhältlich, dazu gleich mehr. Bei WordPress.com könnt ihr ebenfalls aus Bloglayouts auswählen und diese nach euren Wünschen etwas anpassen. Um auch unterwegs Beiträge zu verfassen gibt es die WordPress.com-App.

 

Es gibt bei WordPress die Möglichkeit eine eigene Domain zu führen, also www.meinblog.com. Dies ist jedoch mit Kosten verbunden.

 

Zusätzlich können extern weitere Bloglayouts, sog. Templates erstanden werden um ein individuelleres Design zu erhalten.

 

Community

 

Auch bei WordPress.com lassen sich mit Hilfe des WordPress Readers neue z.B. thematisch nahe Blogs leicht finden, bei Blogger finde ich dies jedoch etwas einfacher. Es gibt auch bei WordPress.com eine Community und es ist sinnvoll sich zu verbinden. Anderen Blogs folgt ihr hier direkt über WordPress und neue Beiträge von ihnen erscheinen im Reader. Meiner Erfahrung nach ist es jedoch zu Anfang auf Blogger leichter in Kontakt zu treten als bei WordPress.com.

 

WordPress.org

 

Ein kurzer Überblick

Wordpress.org
Source: WordPress.org

 

WordPress.org ist die wohl beliebteste Plattform für selbstgehostete Blogs. Ein selbstgehosteter Blog ist jener, der eine eigene Domain besitzt und bei einem Hostinganbieter gehostet wird, dies verursacht natürlich je nach Hostinganbieter höhere oder tiefere Kosten. Es muss sowohl die Domain als auch das Webhosting bezahlt werden. Daher lohnt es sich für alle, welche Blogger und WordPress.com nicht genug bieten und die das Bloggen bereits als Leidenschaft entdeckt haben.

 

Bedienung und Funktionen

 

Bei WordPress.org könnt ihr viele hilfreiche Plugins installieren und so weitere Funktionen hinzufügen, darin liegt dann allerdings auch die Komplexität. Die Bedienung von WordPress.org ist im Gegensatz zu Blogger und WordPress.com schon etwas komplexer. Ich fand die Blogerfahrung, welche ich beim Wechsel zu WordPress.org schon mitbrachte hilfreich. Jedoch musste ich mir zuerst die Bedienung von WordPress beibringen, da ich zuvor mit Blogger gearbeitet habe. Die Beiträge können auch hier im Schriftformat oder aber Html-Format erstellt werden.

 

Über externe Anbieter sowie auch auf WordPress.org selbst können noch weitere sog. Themes erstanden werden um das Bloglayout zu personalisieren und zu optimieren. Die Preise schwanken dort enorm, je nach Anbieter bezahlt man mehr oder weniger.

 

Community

 

Mit der Community wird es bei WordPress.org etwas schwieriger, ihr könnt euch jedoch auch mit dem WordPress.org-Blog bei WordPress.com ein Konto erstellen und die dortigen Vorteile des Readers nutzen um euch mit anderen Bloggern zu vernetzen. Jedoch weiss man auf den ersten Blick oftmals nicht, welcher Blogger mit WordPress.org bloggt. Hingegen erkennt man dies bei Blogger und WordPress.com oftmals leichter, dies nicht nur bei jenen mit den Blogspot bzw. WordPress-Domains, sondern auch bei jenen die eine eigene Domain darüber gelegt haben.

 

Zusammenfassung

 

Falls ihr gerade am Überlegen seit einen Blog zu starten, solltet ihr euch zuerst Gedanken darüber machen, was denn eure Ziele hinsichtlich des Blogs sind. Soll es einfach ein kleines Hobby werden oder gleich ein richtiges Business oder aber etwas dazwischen. Wollt ihr dafür schon anfangs Geld ausgeben oder lieber auf einer kostenlosen Plattform bloggen. Diese Fragen müsst ihr euch vor dem Start stellen, sonst bereut ihr eure Wahl vielleicht später einmal. Bloggen ist ein sehr zeitintensives Hobby, falls ihr eher weniger freie Zeit zur Verfügung habt, würde ich persönlich mit einer kostenlosen Bloggerplattform beginnen um zu sehen wie sich das Ganze entwickelt. Ebenso falls ihr euch noch nicht ganz sicher seid mit dem Bloggen. Einfach um nicht unnötig Kosten zu generieren.

 

Falls ihr ein genaues Konzept habt und euch leicht in technische Programme einarbeiten könnt, steht nichts im Wege das Bloggen mit einem selbstgehosteten Blog zu beginnen. Unterschätzt einfach die Arbeit nicht.

 

Abschliessend ist noch zu erwähnen, dass es um einiges leichter ist auf der für euch passenden Blogplattform mit dem Bloggen zu beginnen, anstatt nach einem halben Jahr den ganzen Blog transferieren zu müssen. Der Transfer ist keine Unmöglichkeit, ich habe ihn ebenfalls durchgeführt, jedoch ist es schon ein ziemliches Stück Arbeit, welches ihr euch im Voraus ersparen könnt. Bei Interesse werde ich auch zum Thema Umzug zu WordPress einen Beitrag schreiben und veröffentlichen.

 

Ich hoffe der Beitrag hat euch etwas Klarheit gebracht und würde mich über Feedback freuen.

Folgen:
Teilen:

21 Kommentare

    • Samstag, der 23. Juli 2016 / 11:29

      Thanks for your feedback 🙂 I will write more about blogging in future.

  1. Kay
    Samstag, der 23. Juli 2016 / 14:01

    I’m on blogger, although now I wish I’d started on WordPress! I did considering switching before but it is a lot of hassle, and I wouldn’t want to risk things going too wrong. :O Blogger suits me fine, although I do think that WordPress is a little more professional? x Thanks for sharing this informative post, hun! x x Kisses. 🙂 x

    Kay
    http://shoesandglitter.com

    • Samstag, der 23. Juli 2016 / 14:05

      It was the same for me, but finally I tried to go from blogger to wordpress.org and I am happy now 🙂 At WordPress.org you’ve got a lot more options and tools with the different plugins, also less limitations than blogger. So you can do it like you want. Thx for visiting ? xx

  2. Sonntag, der 24. Juli 2016 / 16:35

    Ich habe damals auch ein wenig überlegt und mich am Ende für Blogger entschieden. Zwischenzeitlich überlegte ich mal zu wechseln, nachdem ich länger am Bloggen war aber das war mir dann auch zu aufwendig und unglücklich war ich mit Blogger nie. Also bleibe ich einfach dabei =)
    Liebste Grüße, Mandy von finding Flow

    • Sonntag, der 24. Juli 2016 / 16:42

      Ja solange du alle Tools hast die du brauchst würde ich vom Wechsel abraten, ist schon einiges an Aufwand ^^ Liebe Grüsse

  3. Montag, der 25. Juli 2016 / 07:34

    EIn schöner Post! Obwohl ich nun schon so lange blogge, kann ich mich noch nicht von Blogger lösen, da ich im Grunde ziemlich zu frieden bin. Ich habe eine eigene Domain und auch ein ordentliches Design.
    Es graut mir einfach davor alles transferieren zu müssen. Nach mehr als vier Jahren ist das einfach zu viel Arbeit. Außerdem ist es ärgerlich, dass man seine GFC Follower nicht mitnehmen kann 🙁 Ich werde wohl auch vorerst bei Blogger bleiben -ä obwohl ich eine Zeit auch über einen Wechsel nachgedacht habe. Aber es gibt auch ziemlich viel “Große” Blogger, die auch bei Blogspot sind, also kann es ja eigentlich gar nicht so schlecht sein 😉
    Liebe Grüße
    Sarah

    • Montag, der 25. Juli 2016 / 07:40

      Ja es gibt wirklich viele grosse Blogger bei Blogger, aber oftmals sehe ich leider schlecht angepasst Themes bei denen nicht alles sauber integriert wurde. Aber ja bleib besser ich hatte auch einen Einbruch an Besucherzahlen aufgrund der Vernetzung bei Blogger 🙂 Liebe Grüsse

  4. Donnerstag, der 28. Juli 2016 / 09:31

    Hallo!
    Danke für die tolle Zusammenfassung! Ich würde auch gern mehr aus unserem Blog machen, uns fehlt aber eindeutig Zeit und vorallem das Wissen. Deswegen bleiben wir bei Blogger, wir kommen gut zurecht damit.
    LG Anna

    • Sonntag, der 31. Juli 2016 / 15:06

      Ein Umzug ist schon sehr zeitintensiv und wenn ihr soweit klar kommt ist das doch optimal 🙂

  5. Freitag, der 29. Juli 2016 / 20:14

    Ein sehr schöner Überblick! Ich denke, dass ist für viele Neustarter richtig hilfreich. Ich bin mit WordPress soweit eigentlich ganz zufrieden. Allerdings sind das Installieren neuer plugins und die Tatsache, dass mancher Embedded Code (wie z.B. Rafflecopter) nicht sofort läuft etwas nervig.
    Liebe Grüße,
    Christina ♥ https://caliope-couture.com

    • Sonntag, der 31. Juli 2016 / 15:04

      Ja ich bin auch zufrieden mit WordPress, ich denke überall gibt es Dinge die negativ auffallen.

      Liebe Grüsse

  6. Sonntag, der 31. Juli 2016 / 08:33

    Wir sind ja auch bei Blogger und bisher zufrieden. Ein Umzug wäre mir vermutlich auch zu umständlich und zu viel Arbeit.
    Aber ein sehr interessanter Artikel.
    Viele Grüße

    • Sonntag, der 31. Juli 2016 / 09:10

      Ja es ist auch sehr umständlich. Vielen Dank 🙂

  7. Sonntag, der 31. Juli 2016 / 18:16

    Ich habe auch Blogger gewählt und bin nun schon seit 5 Jahren dort und immer noch sehr zufrieden. LG Romy

  8. Feli
    Montag, der 1. August 2016 / 08:25

    Danke für diesen Überblick. Ich bin (noch) bei Blogger aber überlege zu WordPress zu wechseln, dein Post ist eine große Hilfe! Liebe Grüße, Feli von http://www.felinipralini.de

    • Montag, der 1. August 2016 / 08:29

      Freut mich, dass er dir hilft 🙂 Am Besten vorher alles abklären, die alten Posts kannst du ja übertragen, allerdings leidet die Darstellung etwas. Liebe Grüsse

  9. Sonntag, der 14. Januar 2024 / 14:28

    Hallo Priscilla,

    Blogger kannte ich bisher gar nicht. Aber ich finde es gut, weil es so einfach ist. Wie du schon schreibst, braucht man wenig bis gar keine Vorkenntnisse. Die Folgen Butten sind natürlich sehr gut für die Besucher auf deinem Blog.

    Viel Spaß noch.
    Jens

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert